Burn Out – Wenn Arbeit Krank macht

Die psychische Belastung am Arbeitsplatz ist in vielen Branchen innerhalb der vergangenen Jahre gestiegen. Und nicht allein diese Belastung, sondern auch eine zugleich verlaufende Belastung im privaten Bereich. E-Mail, SMS und Anrufe belasten durch Informationen. Zugleich lesen die Menschen zahlreiche Nachrichten, besuchen Internetseiten und sind auch auf andere Weise aktiv. Oft ist das Nervensystem überreizt, wenn nach den Überstunden noch weitere Informationen verarbeitet werden müssen. Der Körper wünscht sich in solch einem Moment der Überlastung Ruhe und Schlaf, doch bekommt diese nicht. Ein Burn Out entsteht aus intensiven Belastungen heraus. Ein Zustand der Erschöpfung wird mit einem zu hohen Druck im Arbeitsleben verbunden, vielleicht aber auch mit einer falschen Ernährung. In Bezug auf Burn Out wird in medizinischen Fachkreisen auch davon gesprochen, dass der Histaminspiegel eine wichtige Rolle spielt.

Kennzeichen von Burn Out

Der Körper des Menschen ist für eine Überlastung im Büro nicht gewohnt. Das Nervensystem reagiert daher schon bald auf intensive Belastungen und fehlende Pausen. Die Nervenfasern scheinen zu brennen und eine bleierne Müdigkeit hindert einen erkrankten Menschen daran, einen klaren Gedanken zu fassen. Die Person ist nicht mehr in der Lage dazu, das Telefon zu beantworten oder auf eine E-Mail zu reagieren. Der Körper befindet sich in einem Ausnahmezustand. Eine wichtige Rolle spielen hierbei die psychische Belastung mit Problemen und die körperliche Verfassung. Der Burn Out zwingt erkrankte Menschen zunächst zur Untätigkeit. In ernsten Fällen hält dieser Zustand an und muss von einem Arzt behandelt werden. Im Falle eines echte Burn Out, der als Erkrankung jedoch nicht wirklich anerkannt ist, werden Medikamente verschrieben und Zwangspausen verordnet. Eine Person ist dann letztendlich arbeitsunfähig und sollte am besten zusätzlich einen Psychologen aufsuchen.

Burn Out vermeiden

Im Rahmen einer Behandlung unterstützen viele Entspannungsmethoden. Meditation, Yoga, eine Tiefenentspannung nach Jacobsen oder autogenes Training beruhigen die Nerven. Diese dürfen für einen möglichst langen Zeitraum im Ernstfall auch nicht mehr intensiv angestrengt werden. Die Erschöpfung muss mit Schlaf und Ruhe ebenso behandelt werden, wie vielleicht auch mit einer Medikation. Schon lange vor diesem Zustand muss ein Ausgleich mithilfe von Sport und geeigneten Entspannungstechniken geschaffen werden. Am besten lassen betroffene Menschen mit Stressproblemen es überhaupt nicht erst zu einem Burn Out kommen. Früh genug muss für möglichst viele kleine Pausen gesorgt werden, damit der Körper zumindest zeitweise zur Ruhe kommt. Sofern es möglich ist, sind auch Verluste lieber hinzunehmen, bevor die Gesundheit leidet.