Forex Handel
Immer mehr Menschen interessieren und faszinieren sich für den Forex Handel. Von vielen wird er als der Königsweg gesehen. Doch der Forex Handel ist nicht immer so einfacher wie es den Anschein macht. Der Vorteil auf der einen Seite ist das niedrige Einstiegslevel. Lohnend ist der Forex Handel dann aber kaum. Sinnvoll ist es allemal die Demokonten der Anbieter zu nutzen. Jeder Broker im Forex Handel bietet mittlerweile ein kostenloses Demokonto an, mit dem Live aber mit virtuellem Geld gehandelt werden kann. Bevor echtes Geld eingesetzt wird, sollte jeder Interessent sich zunächst mehrere Wochen oder sogar Monate mit dem Demokonto auseinandersetzen. Es gibt viele Trader in Deutschland, aber nur ganz wenige können davon wirklich leben. In unserer Reihe zum Forex Handel wollen wir uns immer wieder einmal damit beschäftigen. Das größte Problem für alle dürfte wohl das Money Management sein. Dieses führt bei sehr vielen zum Margin Call.- Geld muss nachgezahlt werden. Der zweite Margin Call ist jedoch keine Aufforderung mehr, sondern eine Liquidierung der Position. Und damit der komplette Verlust.
Forex Handel ist ein ewiges Lernen
Es gibt viele Talente im Forex Handel. Die meisten scheitern aber bei Kleinigkeiten. In der Werbung erscheint der Trade oft so einfach. Wer sich jedoch nicht vorbereitet und intensiv lernt, wird kaum Erfolg haben. Zunächst einmal ist da der richtige Arbeitsplatz, der zum Forex Handel unbedingt dazu gehört. Er sollte ruhig und ungestört sein. Nichts ist schlimmer, wenn plötzlich bei einem Trade die Kinder ins Büro rennen und der Trader die Kontrolle verliert. Ein leistungsstarker PC, der stabil läuft und über 2 – 6 Monitore verfügt ist sinnvoll. Die Zahl der Monitore ist davon abhängig, wie intensiv Sie den Forex Handel betreiben: Für Anfänger reichen in der Regel 2 Monitore aus. In vielen Filmen sehen wir immer wieder massenhafte Monitore. Das dient jedoch häufig der optischen Darstellung, nicht so sehr dem Handel. Es gibt übrigens mittlerweile gute Grafikkarten (ab 300 Euro), an denen Sie problemlos 6 Monitore oder sogar 12 oder 16 anschließen können. Zum Forex Handel braucht es aber auch ein stabiles Internet. Dumm, wenn der Internetanschluss wieder einmal ausfällt. Dann ist ein gutes Money Management (Stopp-Loss; Stop) unbedingt erforderlich. Gute Trader haben dann aber immer auch einen zweiten Internetanschluss zur Sicherheit (alternativ einen guten LTE Stick). Selbstverständlich sollten auch Vorkehrungen getroffen werden, wenn der Strom ausfällt. Der PC muss mindestens noch ein paar Minuten danach laufen. Gute Steckdosen und Geräte mit dieser Funktion gibt es ab bereits 60 Euro im Handel.
Forex Handel – Mentale Voraussetzung
EDV-Kenntnisse sind wichtig. Immerhin müssen Sie bei der Technischen Analyse auch immer wieder einmal Programmcodes einfügen können. Allerdings sind wohl die mentalen Voraussetzungen die wichtigsten. Wer sich schnell aufregt oder unruhig wird, wenn sich der Kurs anderes entwickelt, als gedacht, dürfte im Forex Handel nicht sein Glück finden. Jeder, der mit echtem Geld beginnt, sollte dieses immer nur dann einsetzen, wenn er es auch aus dem Fenster werfen könnte. Das klingt hart, schützt aber, wenn es beim Trade zum Verlust kommt. Übrigens: Selbst Profi-Trader haben oft Jahre gebraucht. Dabei kam es zu hohen Verlusten. Erst nach einer längeren Zeit entwickelten die heutigen Profis eine Nase für den Markt und konnten die Verluste so weit reduzieren, dass die Gewinne überwiegen. Soll heißen: Im Forex Handel werden Sie immer Verluste erzielen. Das Geheimnis liegt jedoch darin, dass die Gewinne stets höher sein müssen.
Vor dem richtigen Handel sollten Handelstechniken im Demokonto studiert werden. Das Geheimnis: Es gibt nicht die „Eine“. Jeder entwickelt im Laufe der Zeit eigene Techniken, die in kaum einem Lehrbuch stehen. Und wer erst einmal einen guten Ansatz im Forex Handel gefunden hat, wird dieses nicht mit der Öffentlichkeit teilen. Die Tipps und Tricks in den Foren sind also immer nur als ein Ansatz zu sehen, der dann persönlich verfeinert werden kann. Mehr zum Forex in unseren nächsten Artikel.
Hernan Seoane/Flickr.