Forex: Korrelation der Währungspaare

Wer mit Devisen (Forex) handelt, wir neben den wichtigsten Wirtschaftsdaten dabei auch ein Blick auf handelstechnischen Korrelationen werfen. Seit vielen Jahren wird der Forex Handel immer beliebter. Der Grund dafür ist einfach. Jeder kann sein Glück versuchen und das bereits mit geringen Investitionen, die je nach Broker ab 50 oder 100 Euro beginnen. Neueinsteiger können im Forex Handel die Trades zunächst über Demo Konten üben. Dabei wird bereits unter realen Handelsbedingungen mit fiktivem Geld gehandelt. Auch für Profis ist das oft ein Weg, um neue Handelsstrategien umzusetzen. Die Korrelation der einzelnen Währungsspaare ist bei größeren Orders oft wichtiger Faktor. Umsatzstarke Währungspaare können dabei auch die schwächeren Paare beeinflussen.

Forex: Korrelation der Währungspaare wichtig

Doch zunächst sollte dabei geklärt werden, welche Währungen im Forex generell zu den Hauptwährungen, die fachsprachlich auch als Majors bezeichnet werden, gehören. Hierzu zählen Folgende: USD, JPY, CHF, EUR, GBP, CAD und in absehbarer Zeit auch die Rupie. Generell fallen diese Währungen beim Forex in die Hauptblöcke. Als Beispiel: Neigt der Euro-Block zu einer gewissen Schwäche, werden die anderen dadurch fester. Beachtet werden sollte aber auch, dass jedes Währungspaar seine eigenen Spielregeln hat, die wir im Folgenden einmal näher beleuchten wollen.

Forex: Währungspaar EUR/USD
Ganz ohne Zweifel gehört das Währungspaar EUR/USD wohl zu den beliebtesten im Forex Handel. Allerdings ist der Handel nicht immer einfach. Immerhin hängt die Entwicklung des Euros von zahlreichen Staaten ab. Die Datenlage und Analyse ist dadurch deutlich aufwendiger und oft schwieriger. Allerdings sind die Umsätze in diesem Währungspaar sehr hoch.- Ein Handel ist von Montag bis Freitag praktisch rund um die Uhr möglich.

Forex: Währungspaar USD/JPY
Dieses Währungspaar lässt sich ohne Übertreibung als der Gigant im Forex Handel bezeichnen. Allerdings zeigt sich das Währungspaar trotz des enormen Handelsvolumens als sehr träge. Die Ausschläge basieren vorwiegend auf fundamentalen News. Für beide Länder ist ein niedriger Kurs stets das vorrangigste Ziel, um so den Export zu stützen. Nur durch eine schwache Währung kann das Ausland die eigenen Produkte günstig erwerben.

Forex: Währungspaar GBP/USD
Dieses Währungspaar zählt beim Trade im Forex Handel zu den eigentlichen Klassikern. In der Regel erweist sich das Forex Währungspaar GBP/USD als sehr ruhig. Kommt allerdings Bewegung in den Handel, kann es schnell zu hohen Ausschlägen kommen. Besonders auf neue Wirtschaftsdaten aus England wird schnell reagiert.

Forex: Währungspaar GBP/JPY
Vor einiger Zeit galt dieses Forex Währungspaar als sehr beliebt und wurde beim Carry Trade gerne genutzt. Grund dafür waren die enormen Zinsunterschiede. Mittlerweile ist es jedoch ruhiger geworden. Allerdings sollte das Risiko bei diesem Forex Währungspaar GBP/JPY keinesfalls unterschätzt werden. Es kommt bei Ausschlägen teilweise zu einer enormen Volatilität, die durchaus eine Tagesschwankung bis zu 200 Pips betragen kann.

Fazit Forex – Korrelationen

Das war nur ein kleiner Blick auf die Währungspaare im Forex Handel. Die Korrelationsdaten werden hierzu von vielen Banken und Brokern monatlich neu veröffentlicht. Ein Blick sollte für Trader, egal ob Anfänger oder Profi, immer darauf fallen. Viele Handelsstrategien lassen sich passend darauf abstimmen. Sinn macht der Handel im Forex aber dann nur, wenn die Währungspaare dabei mit einem rechenbaren Spread angeboten werden. Dieser sollte generell nicht höher liegen als bei 5 Spreads.

Bild: Martin Kolb (Artikelbild Währungen) / pixelio.de