Geld vor Inflation und Enteignung retten
Niedrige Zinsen und zuletzt auch die Ukraine Krise beunruhigten viele Deutsche. Ein Blick dazu, insbesondere welche Anlagen Sinn machen, sollte auf Rentner und Senioren gerichtet werden. Das alte Sparbuch ist bei der älteren Generation längst kein Thema mehr. Auch in den älteren Jahren liegt der Fokus auf wichtige Details, um das eigene Vermögen vor Inflation und Enteignung zu schützen. Immer mehr Senioren legen ihr Geld daher in Immobilien und Gold aber auch Aktien an. Interessant hierbei ist ebenfalls, dass Senioren dabei effektiver als Arbeitnehmer handeln. Gerade die ältere Generation entscheidet sich bewusst für Anlagen, die einen gewissen Schutz vor einer Inflation oder gar einer möglichen Finanzkrise bieten. Betongeld wie Immobilien und Krisenwährungen wie Gold stehen dabei ganz oben auf der Agenda.
Gold und Immobilien können vor Inflation schützen. [Bild: Andreas Wecker/Flickr.]Geld schützen
Sparbücher aber auch Tagesgeldkonten sind besonders anfällig für die sogenannte Stille Enteignung. Die Zinsen sind so niedrig wie lange nicht mehr und somit sind diese Anlageformen besonders anfällig. Immer mehr Rentner setzen zudem bewusst auf Aktien. Gerade größere Unternehmen sind zurzeit unterbewertet. Das Risiko ist überschaubar. Besonders dann, wenn Aktien länger gehalten werden sollen. Riskanter lieben es dafür jüngere Menschen. Im Gegensatz zu der älteren Generation ist dabei das Risikobewusstsein stärker ausgeprägt. Das jedoch hat auch einen nachvollziehbaren Grund. Für Senioren stehen oft andere Dinge im Vordergrund. Der Lebensabend soll überschaubar verbracht werden. Zudem können sich viele höhere Risiken nicht leisten, da die letzten Jahre anstehen. Jüngere hingegen könnten sich auch einen Verlust durchaus vorstellen. Immerhin lege noch genügend Zeit vor einem, um diesen auszugleichen. Doch es offenbart sich auch ein Gegensatz. Während Senioren und Rentner derzeit besonders beunruhigt über die niedrigen Zinsen sind, machen sich jüngere Personen kaum oder nur wenige Sorgen.
Unterschiede erkennen und nutzen
Auch hier spielt das Alter eine tragende Rolle. Bei älteren Menschen richtet sich vor allem der Fokus auf eine ständige Verfügbarkeit. Top Renditen geraten dabei eher in den Hintergrund. Dafür befassen sie sich sogar regelmäßiger als jüngere Menschen mit der Finanzplanung. Dennoch haben beide Gruppen aber eines Gemeinsam: Gold und Immobilien stehen in jeder Altersschicht ganz hoch im Kurs. Gold ist besonders geeignet, um langsam eine Sicherheit aufzubauen. Nicht immer muss es gleich ein 1 Kg Baren sein. Es kann sich auch lohnen, 10 oder 100 Gramm kontinuierlich zu kaufen und somit eine vernünftige Sicherheit zu haben. Allerdings sollten Sie unter 10 Gramm generell nicht kaufen. Hier sind vor allem die Produktionskosten sehr hoch. Der Preis für einen 1 Gramm Baren im Gegensatz zu 10 Gramm lohnt sich daher praktisch kaum. Kleinstbarren können direkt bei den bekannten Herstellern im Internet gekauft werden. Diese machen übrigens mehr Sinn als Goldmünzen. Goldmünzen sind nur dann zu empfehlen, wenn sie von den Banken als normales Zahlungsmittel angesehen werden. Von anderen Münzen sollten Sie die Finger lassen.