Maler München händeringend gesucht

aka Jens Rost/Flickr.

Dabei handelt es sich nicht etwas um das Gesuch einer Familie, die dringend ihren Wohnraum mit neuer Farbe oder einer frischen Tapete gestalten lassen möchte, sondern quasi um einen Hilferuf. Der Maler München ist ein Teil des Handwerkes, der dringend Facharbeiter sucht. Aber auch Nachwuchskräfte, sprich Auszubildende. Besonders im Malerhandwerk schlägt sich der Mangel gravierend aus. München steht dabei respektive für viele Städte in Deutschland. In den Jobsuchmaschinen stapeln sich die Gesuche nach dem Maler München. Kleine und große Handwerksbetriebe suchen nach neuem Personal. Das Fatale: Der Branche geht es seit Jahren wieder besser. Doch viele können sich nicht vergrößern, da einfach Personal fehlt. Die Folge sind vor allem Umsatz- und Gewinneinbußen. Aufträge müssten abgelehnt werden, da einfach nicht genügend Maler in München zur Verfügung ständen.

Maler München – Arbeitsmarktdaten

Über 85 Prozent aller Maler in München sind als Vollzeitkräfte tätig. 8 Prozent in Teilzeit und Minijobs, 3 Prozent befinden sich aktuell in der Ausbildung und der Rest befindet sich in einem Praktikum. Erschreckend sind besonders die Zahlen zur Ausbildung. Wer sich vorstellt, dass insgesamt nur 3 Prozent aller Maler München Auszubildende sind, erkennt schnell das Problem. Doch der Fachkräftemangel im Handwerk ist auch hausgemacht. In der Tat würden genügend Arbeitskräfte in diesem Bereich zur Verfügung stehen. Doch viele Jugendliche scheuen den Weg ins Handwerk. Während sich immer mehr Frauen selbstbewusst in diesem Bereich behaupten und bestätigen wollen, reichen diese Zahlen aber nicht aus, um den Schwund bei den männlichen Bewerbern auszugleichen. So befinden sich nicht nur die Zahlen beim Maler München stetig im Minus. Viele Betriebe in München suchen Personal. Auf die Anzeigen im Internet und den klassischen Zeitungsannoncen meldet sich aber kaum noch jemand.

Jugend will nicht ins Handwerk

Das Handwerk und der Maler hat in den letzten Jahren deutlich an Ansehen verloren. Jugendliche sagen ganz offen, dass sie ihre Zukunft nicht mehr im Handwerk sehen. So ist dieser Punkt nicht nur in München erkennbar. Sondern überall in Deutschland. Tausende Stellen könnten nicht mehr besetzt werden. Immer mehr Firmen müsste Aufträge mangels Personal ablehnen. Das Handwerk hat in den letzten Jahren versucht mit großen Werbekampagnen dagegen zu wirken. Doch nicht nur die anstrengende Arbeit, sondern auch das niedrige Gehalt sind zwei Probleme, von den Jugendlichen zurückschrecken. In unserer Technikwelt rund um Internet, Smartphone und Co. erscheint das Handwerk beinahe als ein Urgespenst, das sich nicht so richtig weiterentwickelt hat. Auch der Handwerkverband hat das erkannt und versuchte mit seine Kampagne „Nicht Reichtum, sondern Erfüllung“ zu punkten. Das jedoch schreckte viele Jugendliche erst recht ab. Doch auch ein weiteres Problem kommt auf den Maler München zu. In den nächsten 10 Jahren werden um die 200.000 handwerkliche Betriebe einen Nachfolger suchen. Ein schwieriges Unterfangen. Einige Betriebe lassen sich kaum noch verkaufen, da einfach kein Interessent besteht. Lösungen sind derzeit nicht in Griffweite. Ohnehin müssten die Zugangsregeln im Handwerk grundlegen neu geordnet werden. Die Handwerkskammern sperren sich jedoch und verschärfen damit die Lage.

Maler München – Die Folgen

Für die Maler in München ist der Trend derzeit nicht aufzuhalten. Die Auftragslage bessert sich deutlich. Trotz der ganzen Vergleichs- und Auktionsangebote im Internet zum Handwerk, entscheiden sich immer mehr Verbraucher wieder dazu, ganz klassisch den Auftrag an einen Handwerker vor Ort zu vergeben. Doch was nützt das, wenn nicht genügend Maler verfügbar sind und der Betrieb in München den Auftrag ablehnen muss.