Nebenkosten beim Hausbau

Die Nebenkosten beim Hausbau oder –Kauf werden gerne vergessen oder viel zu niedrig angesetzt. Das kann gut gehen, aber auch die gesamte Baufinanzierung gefährden. Wer ein Haus baut oder kauft, sollte keinesfalls nur mit den reinen Erwerbskosten rechnen. Damit ist es nicht getan. Die Nebenkosten machen zumeist mehr als 10 Prozent aus und steigen weiter an.

Welche Nebenkosten gibt es beim Hausbau

An Nebenkosten fallen eine ganze Reihe von Posten an. Da sind zu einem die Maklergebühren, die beim Hausbau und –Kauf deutlich belasten können. Sie betragen in Deutschland zwischen 3 bis zu 7 Prozent (abhängig vom Makler). Nach dem Makler kommen die Grunderwerbskosten als weitere Nebenkosten, die das Budget ordentlich belasten können. Je nach Bundesland betragen die Grunderwerbskosten zwischen 3,5 – 6,5 Prozent. So machen die Gebühren für den Makler und den Grunderwerb bei den Nebenkosten bereits mehr als 10 Prozent aus. Des Weiteren fallen die Notar- und Gerichtsgebühren an, die im Schnitt bei bis zu 2 Prozent liegen.

Nebenkosten beim Hausbau gibt es vielfältig

Die obig aufgeführten Nebenkosten beim Hausbau lassen sich noch leicht berechnen, da es sich um feste Werte handelt. Vergessen werden sollten dabei aber keinesfalls die zusätzlichen Ausgaben, die in Verbindung mit dem Kauf oder Bau anfallen. Ganz klassisch sind da zu einem die Umzugskosten. Je nach bisheriger Haushaltsgröße können diese schnell hoch 3-stellig werden. Die alte Mietwohnung muss übergeben und hergerichtet werden. Bis zum Einzug muss die Miete weiter bezahlt werden. Auch das sind übliche Nebenkosten beim Hausbau.

Wer direkt ein Haus neu bauen möchte, sollte ferner an das Bodengutachten und die Erschließungskosten denken. Diese Nebenkosten beim Hausbau gehen ebenfalls tief in die Tasche. Zum Abschluss sind da noch die Versicherungen, die sowohl beim Kauf als auch Bau anfallen und jedes Jahr aufs Neue bezahlt werden müssen.

Extrawünsche werden gerne vergessen

Extrawünsche können die Nebenkosten beim Hausbau noch einmal deutlich nach oben treiben. Außenanlagen, Begrünungen oder der Umbau beim Hauskauf (vergrößern der Räume, Dachausbau) treiben die Nebenkosten an.

Fazit für die Nebenkosten beim Hausbau

Kalkulieren Sie in aller Ruhe. Informieren Sie sich im Internet. Dort gibt es spezielle Foren, in denen Käufer und Bauer über ihre Erfahrungen sprechen und wertvolle Tipps geben. So lassen sich viele Anfängerfehler vermeiden. Immerhin kaufen die meisten nur einmal im Leben ein Haus. Da sind Fehler einfach vorprogrammiert. Zu den Nebenkosten beim Hausbau sollten auch Reserven gehören, die monatlich gebildet werden. Häufig passiert es, dass beim Bau erst beim Ausgraben ein zu hoher Grundwasserspiegel entdeckt wird. Die Baukosten für den Keller steigen dann deutlich an.

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