Energiemanagement in der Industrie
Das Energiemanagement ist Bürde und Chance zugleich. Die Energiewende belastet nicht nur die Verbraucher über Maß, sondern auch die Industrie. Ein intelligentes Energiemanagement ist wichtiger denn je und teilweise auch gesetzlich gefordert. Die EU will bis 2020 die Energieeinsparung deutlich vorantreiben. Der Sinn dahinter erscheint nicht immer wirklich nachvollziehbar. Emissionen sollen in ganz Europa reduziert werden. Besonders hart trifft es in allen diesen Punkten Deutschland. Ein Energiemanagement ist für Industrie und Unternehmen, die einen Teil der EEG-Umlage und der Energiesteuern einsparen möchten, eine Grundvoraussetzung. Maßgeblich dafür ist die Norm nach DIN EN ISO 50001. Hierbei muss unter anderem eine permanente Messung des Stromflusses für das Energiemanagement erfolgen, welche im Weiteren Anlass für eine entsprechende Optimierung darstellt.
Energiemanagement – Ohne Dienstleister geht es nicht mehr
Das Energiemanagement und die einzelnen Anforderungen an die Industrie sind hoch und belasten. Für viele sind die Voraussetzungen kaum noch zu erfüllen. Ohne einen versierten Dienstleister, der einen Teil der Aufgaben beim Energiemanagement übernimmt, geht es heute nicht mehr. Unternehmen, die sich jedoch nicht in diesem Bereich engagieren, müssen mit höheren Energiesteuern rechnen. Sinnvoll ist es daher, ein betriebliches Energiemanagement an einen externen Dienstleister auszulagern.
Wie sehen solche Lösungen aus
Der spezialisierte Anbieter YOKOGAWA setzt dafür auf 4 Einzellösungen, die individuell für das eigene Energiemanagement angepasst werden können. Im Kern steht dabei eine Energiesoftware, die sämtliche Aufgaben mit einem intelligenten System übernimmt. Von der Messung und Analyse bis zur Berechnung und optimalen Konfiguration. Die Lösungen bei dem Energiemanagement reichen vom Einsteiger mit kompakten Möglichkeiten bis hin zu großen Industrieunternehmen mit hohen und komplexen Anforderungen.
Energiemanagement wird zur Belastungsprobe
Für Unternehmen aller Größen, nicht nur die Industrie, wird das Energiemanagement zur Belastungsprobe. Keiner weiß heute, ob die erneuerbaren Energien auch noch in 20 Jahren wirklich Bestand haben werden. Dennoch werden die Auflagen für Unternehmen weiter erhöht. Dabei ist der Energieverbrauch dort doppelt so hoch wie in den Privathaushalten. Einen Teil der EEG-Zulagen und Energiesteuern können nur dann erlassen werden, wenn Unternehmen auf ein Energiemanagement setzen. Die gesetzlichen Voraussetzungen dazu, sind in der Ausgleichsregelung nach § 41 EEG zu finden. Die EU plant darüber hinaus weitere Einschnitte im Energiemanagement, die viele Unternehmen in den nächsten 1 – 2 Jahrzehnten deutlich treffen könnte. Es ist also durchaus ratsam, sich bereits frühzeitig um mögliche Energielösungen zu kümmern.
Bildquellenangabe: | Verena N. / pixelio.de |