Fondssparpläne

Wer Guthaben auf dem Bankkonto hat, das aktuell nicht benötigt wird, sollte sich Gedanken darüber machen, wie es am besten investiert werden kann. Fonds sind hierfür häufig die beste Gelegenheit und bieten auch in der momentanen Zeit, in der die Rendite in Deutschland auf niedrigem Niveau ist, eine gute Alternative. Dabei besteht die Möglichkeit eine feste Summe in einen Fonds zu investieren oder monatlich frei verfügbare Beträge einzubezahlen. Für die Anlagen gibt es mittelfristig häufig imposante Renditen. Wichtig ist hierbei: Wer in Fonds anlegt, ist genauso wie bei Aktien von Schwankungen im Markt betroffen. Um das Risiko zu minimieren, sollten Fonds daher immer längerfristig gehalten werden. So vermischen sich ertragsarme Zeiten mit hohen Renditen aus anderen Jahren zu einer attraktiven Rendite. Für Kurzanlagen eignen sie sich allerdings nicht. Vielfach können die erworbenen Anteile aber dennoch problemlos wieder verkauft werden.

Fondssparpläne

[Bild: Butz.2013/flickr.]Wie bereits erwähnt besteht auch die Möglichkeit, monatlich eine feste Summe in einen Sparplan zu investieren. Allerdings sollte dabei der Betrag keinesfalls zu klein sein, da ansonsten die Nebenkosten zu hoch sind und die Rendite auffressen. Gute Sparpläne gibt es bereits ab 50 Euro. Wir empfehlen aber mindestens 100 Euro oder mehr pro Monat. Feste Laufzeiten gibt es heute kaum noch, wodurch Fondssparpläne äußerst flexibel sind. Viele der Sparpläne beginnen bereits ab 25 Euro. Allerdings macht ein so geringer Betrag kaum Sinn. In den letzten Jahren ergaben die Sparpläne und generell Anlagen in Fonds eine durchschnittliche Rendite von 7 – 8 Prozent. Ein ordentliches Ergebnis, mit kleinem Risiko. Umso länger die Anteile gehalten werden, desto geringer ist das Risiko und desto höher die Rendite.

Für Sparer machen Fondssparpläne vor allem dann Sinn, wenn das eingezahlte Geld monatlich nicht benötigt wird und der Sparhorizont länger als 5 – 7 Jahre beträgt. Bitte beachten Sie hierbei, dass es auch Monate gibt, in denen einzelne Anteile in ein Börsentief rutschen. Das jedoch ist ganz normal. Bereits nach einiger Zeit sieht das aber schon wieder anders aus.

Worauf Sie achten sollten

Zunächst einmal stellt sich die Frage, wo Sie den Fondssparplan abschließen. Im Grunde kann dieser bei der Hausbank eröffnet werden. Allerdings fallen in den meisten Fällen der volle Ausgabeaufschlag an, was gerade bei kleinen Summen die Rendite stark minimiert. Viele Fondsgesellschaften bieten aber auch den direkten Abschluss auf dem Postwege an, wobei nicht der volle Ausgabeaufschlag zu zahlen ist. Hier sollte jeder Anleger zunächst vergleichen.

Der Sparplan sollte flexibel sein. Die Zeiten, in denen es nur starre Fondssparpläne gab, sind vorbei. Heute zeichnet sich ein guter Vertrag durch höchste Flexibilität aus. So kann der Sparplan jederzeit gekündigt werden, die Ratenhöhe ohne Strafgebühr angepasst werden aber auch der Zeitintervall der Einzahlungen. Ebenso bieten flexible Fondssparpläne die Möglichkeit, den Vertrag einfach einmal für ein paar Monate ruhen zu lassen.