Probleme bei der Baufinanzierung

Der Kauf einer Wohnung oder eines Hauses ist inzwischen nicht einmal mehr viel teurer, als die Miete für einen Wohnraum. Wohnt man ohnehin gerade in einer größeren Wohnung, könnte eine Finanzierung mit ausreichend Spielraum gelingen. Wichtig ist von Beginn an eine gute Baufinanzierungs-Planung, die auch kleine oder größere Katastrophen zulässt. Arbeitslosigkeit ist ein Beispiel für solche unerwünschten Vorkommnisse. Niemand kann ahnen, was in der Zeit geschieht, in der eine Immobilie abbezahlt wird.

Eine flexible Baufinanzierung

Eine kluge Planung mit vielen Puffern ist das beste, was schon zu Beginn geplant werden kann. Auch wenn die Kosten höher liegen. Flexibilität ist besser, als der Verlust der Immobilie. Kommt es zu einem plötzlichen Arbeitsplatzverlust, dann fühlen sich viele Menschen zunächst einmal hilflos. Eine neue Arbeitsstelle ist vielleicht noch nicht in Sicht und womöglich ist ein gehobenes Alter auch noch ein Problem. Arbeitslosigkeit ist durchaus ein Problem. Allerdings gibt es Absicherungen, die zu Beginn der Planung hilfreich sein können.

Die Immobilie geht nicht sofort verloren. Eine flexible Rückzahlung der Baufinanzierung ist eine Option der Sicherung. Hierdurch ist beispielsweise ein Ausfall für wenige Monate möglich. In dieser Zeit könnten sogar Notfalllösungen das Projekt schnell absichern. Die Ratenhöhe sollte unbedingt auch für den Notfall verändert werden dürfen. Gute Kreditgeber erlauben solch eine Änderung zumindest einmal in der Vertragslaufzeit.

Versicherungen für die Baufinanzierung

Ein Kreditnehmer sollte ab einer bestimmten Kredithöhe eine Kreditausfallversicherung oder Restschuldversicherung abschließen. Schon ab 5000 € ist dies ratsam. Für größere Finanzierungen ist es geradezu verpflichtend und wird an sich auch verlangt. Ein guter Kreditgeber weist darauf hin oder verlangt eine solche Versicherung. Bei Arbeitslosigkeit kann die Versicherung für einige Zeit einspringen.

Eine weitere Absicherung ist eine private Arbeitslosenversicherung. Im Rahmen eines Immobilienkaufes macht diese Absicherung Sinn. Ist der Arbeitgeber plötzlich insolvent, springt die gesetzliche Versicherung möglicherweise nicht im ausreichenden Umfang mit ein. Eine Versicherung als Schutz im Falle einer Arbeitslosigkeit kann darüber hinaus auch noch in Form einer Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen werden. Natürlich liegen die Kosten für all diese Versicherungen auf einem hohen Niveau. Zumindest aber die Restschuldversicherung für die Baufinanzierung muss vorhanden sein. Diese könnte sogar in Form einer Lebensversicherung abgeschlossen werden.

Absicherungen vor der Baufinanzierung

Ein Immobilienkäufer geht nur selten ohne jedes Vorvermögen in das Projekt eines Immobilienkaufes hinein. Hiermit werden für gewöhnlich die Nebenkosten beim Hausbau oder einer Immobilienfinanzierung bezahlt. Diese umfassen den Notar und den Grundbucheintrag und die Grundsteuer. Ab dem Zeitpunkt des Kaufes fallen auch bereits laufende Kosten an.

Ein Privateigentum und auch ein Bausparvertrag bilden üblicherweise eine Basis. Arbeitslosigkeit wird durch solch einen Vermögensaufbau ebenfalls abgepuffert. Eine Basis senkt die späteren Kosten. Empfohlen ist immerhin, dass bereits 30 % bis 40 % einer Immobilienfinanzierung vorhanden sind. Eine Baufinanzierung und Arbeitslosigkeit führen nicht immer zu dramatischen Situationen.

Eine längere Arbeitslosigkeit

Eine Baufinanzierung ist dann wahrscheinlich in Gefahr. Nur selten trägt das Amt dann die letzten ausstehenden Raten. Ist eine Person bereits mitten in der Arbeitslosigkeit und wünscht sich eine Baufinanzierung für einen Immobilienkauf oder sogar einen Hausbau, dann wird dieses Projekt nicht gelingen.

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