Vorsorgeplanung für Arbeitnehmer
Die Vorsorgeplanung für Arbeitnehmer wird immer schwieriger und komplexer. Der Staat hat mittlerweile die früheren Anlagearten (Lebensversicherung, etc.) auch mit Steuern belegt. Damit bleibt am Ende nicht mehr viel übrig. Die aktuelle Niedrig-Zins-Phase kommt noch hinzu. Tagesgeld und Festgeldkonten lohnen nicht mehr. Doch wie kann sich das Geld vermehren, so dass eine tatsächliche Vorsorgeplanung erfolgen kann. Viele Arbeitnehmer stehen hier vor einem Rätsel. ZU recht. Der Staat schaut zu. Der Druck auf die arbeitende Bevölkerung wächst. Das Thema Altersarmut ist überall im Fokus. Niemand weiß heute, wie sicher die Rente in 20 oder 30 Jahren tatsächlich ist. Einige Prognosen sehen düster aus. Die Riesterrente hat sich als Reinfall entwickelt. Doch was nun?
Betriebliche Altersvorsorge
Wie sinnvoll ist die betriebliche Altersvorsorge, die in den letzten Monaten immer wieder ins Gespräch kam. Sie soll nun, geht es nach der Politik, als eine Art Ersatzlösung verstärkt gefördert wird. In der Tat kann diese die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung ergänzen. Für den Arbeitgeber ist diese allerdings mit erheblichem Aufwand verbunden. Eine Einführung lohnt nur für größere Betriebe, die damit gleichzeitig einen Motivationsansatz bieten können. Doch was ist, wenn der Arbeitgeber Pleite geht? Ein angeblicher Insolvenzschutz, wie gerne in den Medien behauptet, gibt es so aber nicht. So wurde in einem BGH Urteil (IX ZR 138/04) bereits klargelegt, das die Pensionszusage, die bei einer Insolvenz in die Rückdeckungsversicherung fließt, durchaus verwertet werden kann. Damit ist die betriebliche Altersvorsorge ein unsicheres Instrument.
Die Altersvorsorge
Am Ende bleiben nur eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten. Die staatlichen Zusatzangebote und die Förderung dieser haben sich in den letzten Jahren als eine Missstimmung erwiesen. Daher sollten Arbeitnehmer viel mehr auf andere Wege setzten. Aktien- und Wertpapiersparpläne sind dabei eine Möglichkeit. Diese können bereits ab 50 Euro im Monat abgeschlossen werden. Sinnvoll sind sie allerdings erst ab 150 – 200 Euro im Monat, da die Nebengebühren sonst zu hoch sind.
Eine andere Möglichkeit ist der Kauf einer Immobilie, um so im Alter einen Vermögensgegenstand zu haben. Wichtig ist also, bereits in jungen Jahren Geld zurück zu legen. Das sollte kontinuierlich erfolgen, damit am Ende ausreichend Geld zum Leben im Alter zur Verfügung steht. Wer später einmal ins Altersheim muss wird die Unterschiede erkennen. Ob es dort einem gut geht, hängt in der Regel von dem eigenen Vermögen ab.